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Wettbewerb Vaterstetten

Wettbewerb Vaterstetten
2. preis 2014

Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb Vaterstetten West und Nordwest
2. Preis, Juli 2014
Gemeinde Vaterstetten
GF ca. 85.100 m², Wohnquartiere, KiTa, Pflegeheim, Gewerbe
Landschaft: Narr Rist Türk Landschaftsarchitekten, Marzling

Visualisierungen: delaossaarchitekten

Die vier Gebäude mit insg. 55 Wohneinheiten stehen auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne München am Domagk-Park und wurden in Hybridbauweise Holz und Beton errichtet.

Es wurde ein Gebäudetypus entwickelt, der sich einerseits schützend um sein Innenleben schmiegt und sich andererseits großzügig zum Domagkpark hin öffnet. Vermittelndes Element sind hierbei geschwungene Balkonbänder, alle Wohnungen sind mit freiem Blick nach Süden orientiert.

Die schützende Haut, je Gebäude in einem changierenden, sandfarbigen Ton gehalten, umfasst die Gebäude nach drei Seiten. Aufgrund des sehr hohen Energiestandards der Gebäude als Effizienzhaus 40 weist diese Hülle eine außerordentliche Wandstärke auf.
Die Dachgeschosse der je zwei trapezförmigen vier- und fünfgeschossigen Baukörper sind in Holzbauweise errichtet – und das trotz markanter Eckrundung.

Die straßenseitigen Hauszugänge treten zurück und artikulieren zusammen mit dem über die Wand hochgezogenen Werkstein der Sockelmauer eine vornehme Adresse.
Raumhohe Fenster mit hellen, schräg zur Sonne orientierten Laibungen, gliedern diese Hülle und bieten gezielte Ausblicke in die sorgfältig durchgestalteten Freiflächen und die Umgebung.

Die Wohnungsgrundrisse (2-, 3-, 4- Zimmer-Wohnungen) bieten Platz für unterschiedlichste Wohnformen und Lebensmodelle und sind mit freiem Blick nach Süden zum Domagk-Park hin orientiert. Klassische Flure werden vermieden indem diese Verkehrsflächen fließend in das Gesamtraumerlebnis der Wohnungen einbezogen sind.